Da ich gesundheitshalber im letzten Jahr die Gartenarbeit auf ein Minimum beschränken musste und dann das viele Regenwetter auch noch seinen Beitrag zu einer eher mageren Erte lieferte, wuchs meine Umgebung zu einer wahren Wildnis heran. Es war ein Paradies für die Insekten und Vögel, eine Farbenpracht bestehend aus lauter Wildpflanzen. Für uns gab es ausser ein paar Tomatenpflanzen nicht viel. Doch diese waren von einer erstaunlich guten Qualität und wir konnten noch bis in den Februar frische Tomaten aus dem Vorsommer geniessen. Als ich dann im Herbst wieder gartentauglich war, nahm ich als erstes die Instandsetzung der Hochbeete in Angriff. Mit tatkräftiger Unterstützung und fachmännischer Beratung meines Sohnes wurde das erste Hochbeet repariert und neu aufgefüllt. Das gute Wetter verführte mich dazu, noch möglichst viel im neuen Beet anzusäen, ich war sehr zuversichtlich, dass da sicher noch was wachsen würde. Natürlich trugen die kurzen Tage und schon kühlen Nächte dazu bei, dass Geduld gefragt war. Meine Hochbeete haben neu einen permanenten Aufsatz eines Frühbeetes und können so bei kalten Temperaturen geschlossen werden. Als im Winter dann wirklich kalte Zeiten anbrachen, war ich aber doch erstaunt, wie gut die gesäten Sachen den Minustemperaturen standhielten. Ja, und seit einigen Wochen erfreuen wir uns täglich an frischem Spinat, Nüssler und Kresse. Ein herrlicher Gaumenschmaus! Und wie sich die Radiesli noch entwickeln, werden wir sehen!

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